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Malai Kofta
मलाई कोफ्ता
Dauer logo
Vorbereitung
45 min
Kochen
45 min
Total
1 h 30 min
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Portionen
4
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Gang
Hauptgericht
Über das Gericht

Malai Kofta ist etwas Besonderes, das man nicht jeden Tag zubereitet. Koftas oder Köfte kamen ursprünglich aus Persien nach Indien. In der indischen Küche hat man die persischen Fleischbällchen dann an die vorwiegend vegetarische Ernährungsweise angepasst. Es entstanden Gerichte wie Malai Kofta, Lauki Kofta, Kraut-Kofta etc.

Malai Kofta bedeutet eigentlich Sahne-Koftas oder Sahne-Bällchen, aber man verwendet dafür gar keine Sahne. Üblicherweise werden sie mit frischem, krümeligem Paneer (Paneer Bhurji) und Kartoffeln zubereitet. Käsebällchen wäre also vielleicht ein passenderer Name. :)

Wichtig ist das Mengenverhältnis von Paneer und Kartoffeln. In Restaurants werden oft mehr Kartoffeln als Paneer verwendet, und das ist geschmacklich eigentlich immer enttäuschend. In unserem Rezept ist der Paneer daher das tragende Element. Wir verwenden die Kartoffeln hauptsächlich, damit der Teig durch die Stärke besser zusammenhält und die Koftas im samtigen Makhani-Curry nicht zerfallen.

Es geht hier natürlich vor allem um die Koftas, aber auch das Curry ist köstlich. Es ist dieselbe Sauce, die ich für das nordindische Gericht Paneer Makhani verwende. Wenn ihr also statt Koftas einfach gewürfelten Paneer zur Sauce gebt, habt ihr im Handumdrehen ein zweites Rezept.

Zutaten
Koftas
  • 250 g zerkrümelten Paneer
  • 250 g mehlige Kartoffeln
  • 2 EL Mehl
  • 1 EL oder 10 g Ingwerpaste
  • 1/4 TL gemahlener Kardamom
  • 3 EL gehackte Korianderblätter
  • 1,5 TL (oder nach Geschmack) Salz
  • Erdnuss- oder ein anderes Pflanzenöl zum Frittieren
Füllung (optional)
  • 10 g Mandeln oder Cashews
  • 5 g Pistazien
  • 10 g Rosinen
  • 200 g oder 1–2 mittelgroße rote Zwiebeln
  • 300 g oder 5–6 reife Tomaten
  • 20 g oder 3 Zehen Knoblauch
  • 20 g oder 2,5 cm Ingwer
  • 1–2 grüne Chilis (optional)
  • 4 Kapseln grüner Kardamom
  • 2 Nelken
  • 10 Pfefferkörner
  • 2 indische Lorbeerblätter
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 20 g oder 15 Cashewnüsse
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver oder rotes Kashmiri-Chilipulver (wenn ihr es scharf mögt)
  • 1/4 Tasse Schlagsahne
  • 1/2 TL Garam Masala
  • 1–2 TL getrocknete Bockshornkleeblätter (Kasoori Methi)
  • 10–12 Zweige Koriander
  • 1 EL Ghee
  • Salz nach Geschmack
Zubereitung

Curry

  1. Ghee in einem schweren Topf zum Schmelzen bringen. Sobald das Ghee heiß ist, die ungemahlenen Gewürze dazugeben: indische Lorbeerblätter, Kreuzkümmel, Kardamom, Nelken und Pfefferkörner. Rösten, bis es duftet.
  2. Dann grob geschnittenen Ingwer, Knoblauch und grüne Chilis dazugeben und kurz durchschwenken. Zwiebeln in Scheiben dazugeben und weich dünsten.
  3. Wenn die Zwiebeln an den Ecken sanft braun werden, die gemahlenen Gewürze dazugeben: Kurkuma, Chilipulver und Garam Masala. Ca. 30 Sekunden mitrösten.
  4. Dann die in Stücke geschnittenen Tomaten und Salz dazugeben. Sobald die Tomaten zusammengefallen sind, etwas Wasser und die Cashewnüsse dazugeben. Einköcheln lassen.
  5. Alles zu einer feinen Sauce pürieren, erneut zum Köcheln bringen und für ca. 15 Minuten simmern lassen, damit sich die Aromen entfalten können.

Koftas

  1. Die Kartoffeln kochen oder dämpfen, dann vollständig auskühlen lassen.
  2. Den zerkrümelten Paneer und die zerdrückten  gekochten Kartoffeln vermischen.
  3. Mehl, gemahlenen Ingwer, Kardamompulver, Salz und gehackte Korianderblätter dazugeben und alles sanft verkneten, bis ein weicher Teig entsteht.
  4. Bällchen à ca. 35 Gramm rollen. Wer den zusätzlichen Aufwand nicht scheut, kann die Bällchen jetzt noch mit der Mischung aus gehackten Cashews, Pistazien und Rosinen füllen (optional).
  5. Die Bällchen bei mittlerer Hitze frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind.
  6. Die Bällchen direkt in das köchelnde Curry geben. Mit eine Prise Kasoori Methi und einem Schwenk Sahne garnieren.
  7. Mit Jeera-Reis, Roti oder Naan servieren.